It's a match!

„Über leverist.de kamen wir in Kontakt mit einem sehr spannenden und passenden Unternehmen, das wir über traditionelle Kanäle wie Newsletter oder Internetrecherche nicht erreicht hätten.“ – Christina Pfandl, GBN Namibia

Es ist nun knapp ein halbes Jahr her, dass wir mit leverist.de den GIZ-weiten Roll-out begonnen haben. Viele Kolleg*innen sind interessiert und haben uns gefragt: Wie verläuft denn so ein Match über leverist.de? Christina Pfandl vom Global Business Network Programm (GBN) in Namibia nutzt leverist.de von Anfang an. Als Koordinatorin des Business & Cooperation Desk, das die Beziehungen zwischen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und der Privatwirtschaft in Namibia stärkt, hat sie in den letzten Monaten 15 Geschäftsmöglichkeiten veröffentlicht. Wir haben sie getroffen und sie gebeten, ihre Erfahrungen zu leverist.de zu teilen:

Christina, du hast einige Geschäftsmöglichkeiten für Unternehmen in Namibia auf leverist.de veröffentlicht, wie kam es dazu?

„Noch vor meiner Ausreise nach Namibia im Frühjahr 2019 habe ich von Kolleg*innen in Berlin von leverist.de erfahren. Weil ich gerne Neues ausprobiere, habe ich mir erklären lassen wie es funktioniert und losgelegt – mehr als nichts dabei rauskommen kann ja nicht passieren!“

Ja das stimmt! Und was war deine Erfahrung - kam denn etwas dabei raus?

„Ja, relativ schnell sogar! Mitte Oktober hatten wir einen interessanten Match mit einer Unternehmerin aus Deutschland. Sie vertreibt nachhaltige Produkte aus Entwicklungs- und Schwellenländern an mehrere hundert Eine-Weltläden in Deutschland und hat sich über die Plattform mit uns verbunden.“

Für welche Geschäftsmöglichkeit (Opportunität) hat sie sich interessiert?

In diesem Fall ging es um Halbedelsteine. Wir unterstützten als GIZ in Namibia das namibische Ministerium für Handel, Industrialisierung und KMU-Entwicklung bei der Weiterentwicklung der Wertschöpfungskette für Halbedelsteine. Unser Ziel ist es, namibische Bergleute sowie Handwerker*innen die den Schmuck herstellen, zu fördern. Dazu zählt unter anderem der Vertrieb der Edelsteine nach Europa.“

Das klingt tatsächlich sehr passend – wie ging es denn weiter?

„Innerhalb von zwei bis drei Wochen hatten wir die ersten Gespräche. Über Kolleg*innen in Deutschland konnte die Unternehmerin die Schmuckkollektion begutachten und war direkt an dem Versand und der Distribution der Halbedelsteine interessiert. Derzeit laufen Verhandlungen mit ihren Kund*innen. Wenn die Kollektion auf Interesse stößt, kann der Vertrieb beginnen!“

Na dann hoffen wir sehr, dass die Kunden interessiert sind! (Lacht)

„Ja, tatsächlich waren wir auch bezüglich weiterer Produkte in Kontakt. Handgewebte Teppiche, (Natur)Kosmetik, Handwerkskunst und Ähnliches, vielleicht kann auch hier eine Kooperation mit der Unternehmerin entstehen.“

Würdest du also sagen, dass leverist.de hilfreich war?

„Ja, als erste Information ist die Plattform sehr gut, denn sie lockt Leute an! Speziell in diesem Fall. Über traditionelle Kanäle, Newsletter, Kontakte oder Internetsuche wären wir nie auf das Unternehmen gekommen – und das Unternehmen wohl auch nicht auf uns. Und bisher passt es für beide Seiten sehr gut. Ich habe außerdem festgestellt, dass leverist.de einen Anreiz gibt auch Unternehmen in der Region anzusprechen: Ich kann meine Opportunitäten schnell über meine persönlichen Netzwerke per E-Mail, LinkedIn oder Twitter teilen.“

Hast du denn noch weitere Opportunitäten auf leverist.de hochgeladen?

„Ja, wir suchen unter anderem nach Unternehmen mit innovativer Technologie für die Wiederverwendung von überschüssiger Schafwolle und die Verarbeitung von Biomasse aus invasivem Buschholz. Im Herbst hatten wir auch einen Ausschreibungsprozess online. Mittlerweile hat das Global Business Network Programm sogar eine eigene leverist.de Unterseite, wo wir alle unsere Opportunitäten auf einen Blick präsentieren können.“

Herzlichen Dank Christina und wir drücken die Daumen für eure namibischen Opportunitäten!

Hero Image: Copyright GIZ/Andreas Lange

leverist.de hat eine Sondermaßnahme zur Unterstützung von Unternehmen in der Ukraine und Moldau sowie Hilfsorganisationen in Deutschland aufgesetzt. Mehr Informationen auf den dafür eingerichteten Sonderseiten.

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